Trotz Schäfchen-zählen hellwach? Es ist uns allen schon mal passiert – Es ist Zeit fürs Schlafengehen, du liegst eingekuschelt im Bett. Aber ins Reich der Träume kommst du nicht. Stattdessen wälzt du dich hin und her. Dabei steht morgen schon wieder Arbeit oder etwas Wichtiges an. Woran kann das liegen und hat das eigentlich einen Grund?
Kurzes Input
Warum ist Schlaf eigentlich so wichtig?
- Durch den Schlaf bleiben wir geistig und emotional fit. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass wir schon bei minderen Schlafentzug Probleme auftreten.
- Wir können Probleme nicht mehr optimal lösen, unser Reaktionsvermögen und unsere Aufmerksamkeit leiden.
- Außerdem reagieren wir gereizt und „dünnhäutig“.
- Im Schlaf bilden wir neue Gedächtnisinhalte und festigen somit unsere Erinnerungen.
- Unser Gehirn wird neu geordnet – Es trennt unwichtige Informationen von wichtigen. Sonst könnten wir den ganzen Input, den wir tagsüber reinkriegen, auf Dauer gar nicht alles verarbeiten. Was noch ziemlich cool ist: Unsere Gehirnzellen bauen Abfallprodukte ab, wenn wir schlafen.
Gut und schön, aber was ist die Kehrseite? Sagen wir einfach, dass wir bei Schlafproblemen oder Schlafmangel gesundheitliche Beeinträchtigungen fördern. Dazu gehören auch Krankheiten. Die Art und Folgen unterscheiden sich je nach Schlafstörung. Vielleicht verstehst du, warum wir deswegen dringend auf unseren Schlaf achten sollten.
Auf welche Faktoren du einen Einfluss hast und was du selbst tun kannst, erfährst du gleich.
In diesem Blogbeitrag gehen wir die auf die 3 häufigsten Ursachen von Einschlafproblemen ein. Kurz und knackig. Natürlich denkst du jetzt bestimmt – es gibt da aber noch mehr Ursachen oder diese speziellen Ursachen greifen nicht auf mich zu. Keine Sorge, wenn dich das Thema Schlaf an sich interessiert, gibts auch dafür eine Lösung. Der Autor Fabian Dittrich lüftet in seinem brandaktuellem Buch nämlich so manches Schlafgeheimnis im 21 Jahrhundert.
Wir konzentrieren uns aber erst einmal auf die 3 häufigsten und warscheinlichsten Ursachen von Schlafproblemen. Und hier sind sie:
Einschlafprobleme durch zu spätes Essen
Man hat festgestellt, dass man durch eine späte, üppige Mahlzeit zwar schneller müde wird und vielleicht sogar auch einschläft, aber auch, dass die Schlafqualität vor allem in der zweiten Schlafphase sehr stark abnimmt und der Erholungseffekt nicht wirklich gegeben ist.
Die Verdauung der Mahlzeit verbraucht sehr viel Energie und raubt uns buchstäblich den Schlaf. Wachstumshormone, die normalerweise gebildet werden, werden so zu wenig ausgeschüttet. Man fühlt sich schlapp und energielos.
Besser ist es, abends nur eine leichte Mahlzeit einzunehmen und nach 19:00 nichts mehr zu essen. So beeinträchtigt die Verdauung nicht mehr unseren Schlafrhythmus und wir fühlen uns frisch, erholt und energiegeladen.
Einschlafprobleme durch zu hohe Raumtemperatur
Wir mögen es zwar, wenn es kuschelig warm ist, zum Einschlafen allerdings stört es uns. Die Raumtemperatur beim Einschlafen sollte keinesfalls höher sein als max. 22 Grad. Im Schlaf ist es ohnehin so, dass unser Körper die Temperatur senkt. Er spart dadurch Energie und kommt leichter in die Regeneration.. Sollte einem das Herunterregulieren der Raumtemperatur schwerfallen, so kann man sich langasm daran gewöhnen, indem man immer nur einen Grad runterdreht . Auf diese Weise geht man sehr viel leichter in einen erholsamen Schlaf.
Zu lange wach durch zu lange am Bildschirm
Das ist uns sicher schon allen passiert, dass man gerade beim Fernsehen abends eingeschlafen ist. Manche nutzen das Gerät sogar regelmäßig, um den Absprung in das Reich der Träume zu schaffen. Dieses Hilfsmittel hat allerdings deutliche Nachteile. Sowohl Fernsehen als auch Bildschirme von Laptop, Smartphone und Co. haben einen sehr hohen Blauanteil, was dem Tageslicht entspricht.
Dieses verhindert die Ausschüttung von Melantonin, was dafür sorgt, dass wir müde werden. Außerdem bildet es noch weitere wichtige Hormone. Durch das Fehlen dieses Hormons fällt uns das Einschlafen schwerer, und der Schlaf ist schlechter.
Verhindern kann man dies einfach, indem man sich zum Beispiel ein Abendritual einrichtet, wobei man eine Stunde vor dem Schlafengehen das Licht dimmt, vielleicht noch etwas liest oder Musik hört und von den Bildschirmen wegbleibt. Das wird dafür sorgen, dass das Melatonin wieder ausgeschüttet wird und wir auch leichter einschlafen können.
Kann man die Zeit abends am Bildschirm nicht vermeiden, so sollte man wenigstens die Funktion des Nachtmodus nutzen. Dieser mischt dem Bildschirmlicht mehr Rotanteile bei, was für die Augen weniger anstrengend ist und das Produzieren von Melatonin zulässt.
Fazit
Wir hoffen, dass diese Tipps gegen Schlafprobleme dir helfen werden leichter einzuschlafen. Probiere sie doch mal aus – du musst dafür nicht alles auf einmal umsetzen – das geht ja auch gar nicht auf Dauer. Aber vielleicht planst du den ein oder anderen Punkt mal in deinen Tagesablauf ein – oder besser aus 😉 Für solche Dinge eignet sich am besten auch ein Traumtagebuch, mit dem du Schlafphasen tracken und ein achtsames Schlafen fördern kannst.
Es ist nicht immer einfach, etwas neues durchzusetzen. Aber mit etwas Durchhaltevermögen lohnt es sich. Achte aber unbedingt darauf, dass du die neue Gewohnheit mindestens 21 Tage machst. Alles über Gewohnheiten, und wie man sich nachhaltig gute Gewohnheiten aneignet, kannst du auch hier nachlesen.
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