Wir sprechen über das allseits beliebte Nackenkreisen. Dabei entstehen Schmerzen dadurch, dass diese Übung durchgeführt wird, wenn bereits ein Nackenschmerz vorhanden ist oder sogar schon Blockaden vorhanden sind. Das führt dazu, dass die angegebene Bewegungsrichtung – nämlich das großformatige Kreisen des Nackens – nicht mehr in allen Teilen ausgeführt werden kann.
Was passiert wenn du den Nacken kreist?
Die Muskeln blockieren und es entsteht ein Überspringen bestimmter Strukturen. Das hat zur Folge, dass diese Strukturen eventuell überdehnt oder verletzt werden. Ganz deutlich zu erkennen ist das an einem Springen der Bewegung oder sogar an einem Knacken. Kurz gesagt – Der Muskel ist verspannt und kann die Übung nicht richtig ausführen. Es entsteht mehr Aufwand für den Muskel.
Wenn das der Fall ist, sollte du diese Übung auf jeden Fall beenden. Geeignet ist sie nur, wenn noch keine übermäßig großen Schmerzen im Nacken vorhanden sind – also eher vorbeugend nutzen. Aber vorsichtig solltest du dabei trotzdem sein, denn ein Schmerz durch diese Kreisbewegung kann sehr einfach ausgelöst werden.
Wir haben eine passende Alternative zum Nackenkreisen
Besser geeignet ist eine Dehnbewegung in einfachen Achsen wie zum Beispiel das Beugen nach vorne und nach hinten, eine Nickbewegung oder das seitliche Drehen von links nach rechts – sowohl unterstützt durch die Hand, als auch ohne. Gegenstützbewegungen an der eigenen Hand oder das seitliche Dehnen über den Trapezius sind ebenso empfehlenswert.
Ist dir diese vermeintlich gute Nackenübung auch schon einmal passiert und hattest danach irgendwie noch mehr Beschwerden?
Jetzt weißt du woran es liegt. Probiere stattdessen die Übungen aus, die wir hier aufgezählt haben. Du wirst den Unterschied bestimmt bemerken.